Am 04.11.2021 gab die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) eine Meldung heraus, die alle Praxisinhaber aufhorchen lassen sollte.
Die Bedrohung für IT-Systeme im Gesundheitswesen steigt ständig, Praxen werden zunehmend von Hackern bedroht. Wir selbst als KBV bekommen täglich hunderte von Angriffen, die wir mit unseren Sicherheitsmaßnahmen abwehren können, so die Aussage von KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel in einem Video-Interview. Dennoch bleibe es ein Wettlauf zwischen den Angreifern und den Schutzmaßnahmen.
Und dasselbe gelte für die zunehmend bedrohten Arztpraxen.
Drastisch wäre es, wenn Server durch eine Ransomware verschlüsselt würden. Die Praxis würde hierdurch lahmgelegt.
Oftmals stecken hinter solchen Attacken größere kriminelle Organisationen. Diese fordern ihre Opfer dann in der Regel auf, eine Art Lösegeld zu zahlen, damit die Server wieder entschlüsselt werden. Es handelt sich um enorm hohe Summen, die gefordert werden. Die Gewissheit, dass nach Zahlung der Forderungssumme die Server tatsächlich wieder entschlüsselt werden, haben die Betroffenen allerdings nicht. Grundsätzlich wird davon abgeraten, sich auf solche Erpressungen einzulassen.
Achten Sie immer darauf, dass niemand Zugang zu Ihren Passwörtern und IT-Systemen hat. Aktualisieren Sie regelmäßig den Virenschutz auf Ihren Systemen und prüfen den Status der Firewall.
Lesen Sie HIER die gesamte Meldung des KBV.
