Unterstützung in der Pflegebranche
Knapp 27.000 Pflegedienste und Pflegeheime in Deutschland bekommen ein wenig Unterstützung in Form von finanzieller Hilfe. So wollen ihnen die gesetzlichen Krankenkassen sämtliche Kosten erstatten, die durch die Corona-Krise entstehen.
Pflegekräfte und Tagespflegen könnten in Heimen aushelfen, wenn Einrichtungen geschlossen werden – und würden weiter finanziert, so Gernot Kiefer, Vizevorsitzender des GKV-Spitzenverbandes. Möglichst unbürokratisch solle die Finanzierung von zusätzlich Notwendigem durch die Pflegeversicherung sichergestellt werden, sagte er am Donnerstag den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es seien ausreichende Rücklagen vorhanden, die durch die Corona-Krise aufkommenden Mehrkosten zu deckeln.
Handschuhe, Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel seien in Heimen und Tageseinrichtungen enorm wichtig, so Kiefer. „Wir stehen dafür gerade, dass auch das finanziert wird.“
Auch sollten vorerst keine „kontrollierenden“ Hausbesuche mehr bei Pflegegeldempfängern stattfinden.
Vom Vizevorsitzenden des GKV-Spitzenverbandes wurden weitere Maßnahmen zur Entlastung der Pflegebranche angekündigt.
(Quelle: Altenheim – Lösungen fürs Management)